Zeitgenössische Musik in der Schule: „Wie klingt Europa?“

Komponieren und Improvisation als Ausdruck kultureller Vielfalt mit den Künstlern Anne Bischof und Cornelius Rauch

Christian Sunderdiek (Videoproduktion: www.herrsunderdiek.de) 

Schülerinnen und Schüler experimentierten mit Klängen und Geräuschen, voraussetzungsfrei, ohrenöffnend und forschend. Der persönliche Kontakt mit Komponistinnen und Komponisten vermittelte nicht nur Fachwissen, sondern weckte auch die Begeisterung für zeitgenössische Musik und lud die Jugendlichen erfolgreich dazu ein, selbst kreativ zu werden.

Im besonderen Fokus stand die künstlerische Auseinandersetzung mit komplexen Themen, wie in diesem Fall Europa, Identität und deren künstlerisch-musikalische Umsetzung und Abstraktion in eigene Kompositionen. Dabei war es besonders wichtig, dass die Vielschichtigkeit und Subtilität als eine Wertschätzung kultureller Vielfalt wahrgenommen wurde.

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit der Eurovision-Fanfare, komponiert von Marc Antoine Charpentier.  Sie ist die Erkennungsmelodie der europäischen Rundfunkorganisationen und bekannt durch die Sendung „Wetten das?“ mit Thomas Gottschalk. Mit Hilfe gezielter Aufgabenstellungen konnten die Schülerinnen und Schüler eigenständig kreativ mit dem Material umgehen und es an das Thema Europa anpassen. Durch die Dekonstruktion und Veränderung der Melodie sollten verschiedene Facetten erkundet werden.

Kommentieren