Mathematik
und trotzdem bereitet sie vielen Schülern und Eltern Kopfzerbrechen.
Das gilt natürlich auch für unsere Schüler(innen), aber wir als Lehrer versuchen stets, die Mathematik anschaulich zu erklären, Anwendungen aus dem täglichen Leben aufzuzeigen und mithilfe von Modellen der verschiedensten Art lebensnah (mathematische) Phänomene zu erklären.
Im Land Niedersachsen werden die Schulen u.a. per „Kerncurriculum Fach Mathematik“ dazu aufgefordert, den Mathematikunterricht so zu gestalten, dass „Der Mathematikunterricht einen Beitrag zur Entwicklung der Person und zur Sozialkompetenz leistet.“ Dies ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, der sich (nicht nur) die Lehrer(innen) des Faches stellen.
In der Fachschaft Mathematik arbeiten in unserem Haus jährlich zwischen zehn und 15 Lehrer(innen). Diese erteilen den Unterricht in den Klassenstufen 5 und 6 auf Klassenbasis. Um der Inklusion gerecht zu werden, werden sie dabei in einigen Stunden von Förderschullehrern(innen) unterstützt.
In den Klassenstufen 7 und 8 werden die Klassen für den Mathematikunterricht aufgelöst und es werden (klassenübergreifend) Kurse gebildet. Es gibt den G-Kurs (Grundkurs) und den E-Kurs (Kurs mit erhöhten Anforderungen). Und auch in diesen Jahrgängen gibt es Unterstützung durch Förderschullehrer(innen).
Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 wird es ab Klassenstufe 9 den schulformbezogenen Mathematikunterricht geben, d.h. es werden Haupt- und Realschulklassen gebildet und schulformbezogen im Fach Mathematik unterrichtet.
Dies ist ein relativ großer organisatorischer Aufwand. Er wird mit dem Ziel betrieben, den Interessen, Neigungen und Fähigkeiten der Schüler(innen) größtmöglich gerecht zu werden, die Forderung nach Förderung mit Leben zu erfüllen. Damit es trotz individueller Verschiedenheiten aber immer eine gewisse Vergleichbarkeit gibt, gibt es sehr viele Absprachen im Haus. So werden Klassenarbeiten (pro Schuljahr fünf) oftmals zeitgleich und z.T. auch mit gleichen oder sehr ähnlichen Aufgabenstellungen geschrieben. Außerdem macht eine Grobplanung des Lehrstoffes zu Beginn des Schuljahres, aufgrund der curricularen Vorgaben aus dem Kultusministerium, jederzeit allen Beteiligten deutlich, wie es um die Aufgabenerfüllung bestellt ist. Als Ergebnis dieses Arbeitsaufwandes können wir sagen, dass wir in den letzten Schuljahren in den schriftlichen Prüfungen im Fach Mathematik nicht nur dem landesweiten Durchschnitt entsprachen, nein – meist lagen wir noch etwas über der durchschnittlichen Punktezahl bei der Auswertung. Und oft spiegeln uns unsere „Ehemaligen“, dass sie gut vorbereitet ihre Ausbildung beginnen konnten oder sie in den weiterführenden Schulen mit Erfolg mitarbeiten können. Auf dieses Ergebnis unserer Arbeit sind wir stolz.