„Wir sind stark!“ an der Hugo-Schule

Kommunikation und Vertrauen stehen im Vordergrund, um eine Stärkung der Klassengemeinschaft zu erreichen. Ausgehend von praktischen Übungen haben wir uns mit Fragen auseinandergesetzt wie zum Beispiel „Wer entscheidet, wo Spaß aufhört und Gewalt anfängt?“, „Wie kann man helfen, wenn Gewalt gegenüber anderen ausgeübt wird?“ oder „Welche Rolle können Zuschauer haben, wenn es um Gewalt geht?“ Insbesondere die Vertrauensübungen sind besonders gut ankommen, zum Beispiel wenn man sich von einem Tisch aus rückwärts in die Arme mehrerer Mitschüler:innen fallen lässt: „Zuerst war ich mir etwas unsicher, ob ich nicht rückwärts auf den Boden falle. Aber als ich dann von den anderen aufgefangen wurde, war das ein sehr schönes Gefühl!“ Für die auffangenden Schüler:innen ist es ein ebenso positives Erlebnis, wenn ihnen Vertrauen entgegengebracht wird und sie erkennen, wie sie als Gruppe Verantwortung übernehmen können: „Das hat nur funktioniert, weil wir zusammegarbeitet haben. Man muss an sich und an die Gruppe glauben.“ Der spielerische Rahmen und die Tatsache, dass das Projekt außerhalb der Schule durchgeführt wird und fast wie ein Ausflug wirkt, tragen ebenfalls zum Gelingen bei.

„WIR sind stark!“ hat Spaß gemacht und das gegenseitige Verständnis innerhalb der Klassengemeinschaft gestärkt. Nun gingen Herr Leske, Herr Buhrke und Frau Burth ein weiteres Mal in die Klassen, um sich erzählen zu lassen, wie sich das Gelernte aus dem Projekt in den Schulalltag übertragen ließ und welchen Einfluss es auf die Klassenregeln genommen hat.

(Bu, Er)