Plattdüütscher Filmpries 2020

Die plattdeutschen Oscars gingen nach Norden, Mühlen und BARDOWICK.

Speelen in Tieten vun Corona

Die Dezernentin Frau Scheel und vom Vorstand der Plattdüütschen Stiftung Frau Anne Denecke hielten sehr wertschätzende Grußworte für den jungen „Filmemacher“ Marvin Sander aus der 6.1., der mit Eltern und Freund gekommen war.

Die Begründung der Jury war wie folgt:
Marvin Sander hat beim Entwurf der Spielhandlung, bei der filmischen Umsetzung un der sprachlichen Ausgestaltung außerordentliche Fähigkeiten bewiesen. In seinem Film „In Tieden vun Corona- In Zeiten von Corona“ erzählt er mit Mitteln der Stop-Motion-Technik eine selbst erfundene Geschichte: Kinder zieht es auf den Spielplatz-ein Vergehen, das aufgrund von Corona-Auflagen von der Polizei geahndet werden muss. Am Ende werden die Kinder in einem Unfallwagen abtransportiert. Marvin hat sich die Geschichte mit ihren durchaus dramatischen Wendungen selbst ausgedacht. Diese Ereignisse hat er dann in ein Filmskript mit beweglichen Figuren und Gegenständen un Kulisse übertragen, wobei er ein Setting aus Playmobil-Figuren wählte. Anschließend galt es zahlreiche Einzelaufnahmen zu einer in sich geschlossenen Filmhandlung zusammenzufügen. Und schließlioch musste ein Text dazu verfasst und eingesprochen werden. Marvin Sander macht das bedrückende Corona-Thema zum Gegenstand seiner Geschichte. Aus der Perspektive eines Jugendlichen gestaltet er eine höchst aktuelle, aber gleichwohl mit Fantasie ausgestaltete Geschichte. Er zeigt in überzeugender Weise auf, wie Jugendliche den Corona-Alltag reflektieren können. Dabei helfen ihm die Möglichkeiten des Films.

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