Expertengespräch mit Frau Lorenscheit

Berufsorientierung digital - Firma Lorenscheit Automatisierungs-Technik GmbH
Aktuell ist es durch die CoronaPandemie schwierig Betriebe zu besichtigen, um vor Ort Betriebe oder Berufe zu erkunden und wichtige Informationen für unsere Berufswahl zu erhalten. Neben den (ausgefallenen) Praktika fehlt dadurch ein wichtiger Teil in der Berufsorientierung. Frau Lorenscheit von der Lorenscheit AutomatisierungsTechnik GmbH und Frau Peters vom Arbeitgeberverband/SCHULEWIRTSCHAFT gaben uns dennoch die Möglichkeit digital Einblicke und Informationen zu erhalten.
Wir der WPK Wirtschaft hatten mit Frau Mintner am 11.03.21 die Möglichkeit mehr über die Firma von Frau Lorenscheit zu erfahren. Leider war es uns aufgrund der CoronaMaßnahmen nicht möglich den Betrieb vor Ort zu besuchen, dennoch freuten wir uns, dass uns eine digitale Veranstaltung in Form einer Videokonferenz ermöglicht wurde. Die Lorenscheit AutomatisierungsTechnik GmbH bietet seit 10 Jahren Produkte und Dienstleistungen rund um Automatisierung an. Herr Lorenscheit war eine lange Zeit im Bereich Zerspanungsmechanik und Werkzeugmaschinenbau tätig. Dort entwickelte er u. a. ein neuartiges Konzept für eine Vertikaldrehmaschine. Mitte 2010 stand dann für die Eheleute Lorenscheit gemeinsam der Entschluss fest ein Unternehmen zu gründen, welches gleichberechtigt geführt wird. Frau Lorenscheit hatte eine Präsentation vorbereitet, um uns das Unternehmen sowie drei Auszubildende in unterschiedlichen Berufen vorzustellen. Die Berufe Industriemechaniker*in, Mechatroniker*in, Technische*r Produktdesigner*in sowie Kauffrau/mann für Büromanagement werden in ihrem Betrieb ausgebildet. Neben der Vorstellung der Ausbildungsberufe stand der Bewerbungsprozess und der Start einer Ausbildung im Mittelpunkt unseres Gespräches. Wir hatten hierbei auch die Chance der Geschäftsleitung Fragen zu stellen. Der Kurs erfuhr viel über das Einstellungsverfahren und bekam praktische Tipps, wie wir uns in einem Bewerbungsgespräch verhalten sollen. Wesentlich war dabei, dass man authentisch ist, also sich nicht verstellt. Denn man wird als Mensch eingestellt, der in das Unternehmen passen soll. Eine wichtige Frage war: Was muss ich tun um den Ausbildungsplatz zu behalten? Wir erfuhren, dass man sich genauso anstrengens ollte wie bei einem Praktikum. Das heißt, dass man nicht alles schleifen lässt und lustlos zur Arbeit kommt, nur weil man den Ausbildungsplatz hat. Man kann nicht erwarten, dass man alles bekommt, sondern muss sich auch ins Zeug legen.
Wir möchten uns nochmal bedanken, dass wir die Firma kennenlernen durften und Frau Lorenscheit sich bereit erklärt hat, das Gespräch mit uns zu führen.
Ilia Stahl

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